Montag, 15. Juni 2009

Die Entscheidung Teil 1

Die nun folgende Geschichte ist in einem Traum
entstanden und wird wohl mehrere Teile haben...
Viel Spaß damit.
____________________________________

2018 ...

... als die Bomben fielen ...

... saß ich mit meinem besten Freund,
einer Kiste Bier und einer guten, geklauten,
kubanischen Zigarre auf einem Hügel und
sah mir das Spektakel an...


.. warum?

[Einen Monat zuvor]

Haben die USA Nordkorea ein, wie sie sagen
letztes Ultimatum über einen Monat gestellt, ihr
Atomprogramm einzustellen. Ansonsten würde mann,
wie es aus dem weißen Haus heißt, Präventivmaßnahmen
setzen. Die Eu...


"Präventivmaßnahmen?"

"Man kann sich ja vorstellen wie die aussehen."

"Ja na toll. Dann kann man sich wenigstens schon
das Datum für den Atomkrieg vormerken. 20. August 2018"

Ich hörte meinen Geschwistern zu, die sich
über diese neusten Entwicklungen ausließen.
Ich enthielt mich eines Kommentars.
Zu viel ging mir gerade im Kopf herum.

"Nordkorea wird nicht darauf eingehen, genausowenig
wie auf die letzten Ultimaten..."

hörte ich meinen Vater in seiner unerschütterlich
realistischen Weise die Situation kommentieren.
Er hatte natürlich Recht, Kim Jong Un wird die
Forderungen einfach in den Wind schlagen und seine
Atomraketen weiterhin in Stellnung bringen. Und diese
chinesischen Idioten und die Parkistani werden ihn
weiter unterstützen, dachte ich mir.

"... China und Parkistan haben unterdessen ihre
weitere Unterstützung für das nordkoreanische Atomprogramm
zugesichert. Die Regierung hat inzwischen reagiert und
die fixen Bunkerplätze vergeben...


Wie auf ein geheimes Zeichen hin kam genau
in diesem Moment meine Mutter in unser Wohnzimmer.
In ihren Händen hielt sie einen Umschlag der schon
von weitem wie in Neonlettern "REGIERUNG"
stehen hatte.

Natürlich hatten wir uns auch für Bunkerplätze
beworben, es würde an Idiotie grenzen es nicht
zu tun. Offiziell hieß es würden 25% der österreichischen
Bevökerung in den Bunkern untergebracht werden,
tatsächlich aber erfuhr ich später, dass es nur
Plätze für insgesamt Eine 750.000 Menschen gab,
also etwa ein Zehntel.

"Hier ist..." begann sie fast stockend, man konnte
ihr die Angst und die Spannung ansehen, sie strahlte
sie aus wie ein Kugelblitz und sofort wurde es still.

Meine Geschwister wussten natürlich genauso gut,
was das bedeutete. Im Bruchteil einer Sekunde
saßen sie gerade während meine Mutter den Brief
an meinen Vater weiterreichte.

Ich konnte es ihr nicht verübeln, nicht die
Überbringerin der schlechten Botschaft sein zu
wollen. Und ganz ehrlich, wir machten uns keine
Illusionen. Mit einer Wahrscheinlichkeit von 4:1
hatten wir keine Plätze in einem der Regierungs-
bunker und würden bei einem nuklearen Schlagabtausch
sterben. So einfach waren die Fakten. So hart,
so unbarmherzig.

Mein Vater öffnete den Brief und ...

[Ende Teil 1]

Keine Kommentare: